Der „Widder“ schenkt dem Neubad 50'000 Franken

Medienmitteilung

Die Generalversammlung der Genossenschaft zum Widder hat Anfang Januar 2013 mit 280 zu einer Stimme entschieden, die Genossenschaft aufzulösen und das noch vorhandene Vermögen dem Verein Netzwerk Neubad zu überweisen. Somit geht der "Widder" baden und überreicht den Initianten der Zwischennutzung des früheren Luzerner Hallenbades einen Check in der Höhe von 50'000 Franken.

Im Februar 1981 wurde die Genossenschaftsbeiz zum Widder als kultureller und kulinarischer Treffpunkt an der Zürichstrasse Luzern eröffnet. 22 Jahre später verkauften die Verantwortlichen die Liegenschaft zum Widder mit einem Reingewinn von 24 Franken. Und seit 2003 wird der frühere Widder als indisches Spezialitätenrestaurant unter dem Namen Masala geführt.

Die Genossenschaft zum Widder konnte jetzt mit der notwendigen 2/3 Mehrheit aller Genossenschafterinnen und Genossenschafter liquidiert werden. Anfang Januar 2013 stimmten, bei einer Gegenstimme, 280 Stimmberechtigte der Überweisung des noch vorhandenen Kapitals von 50'000 Franken an den Verein Netzwerk Neubad für die Zwischennutzung des früheren Luzerner Hallenbades zu. Diese grosszügige Unterstützung durch den Widder stellt einen wichtigen Anschub für das Konzept Neubad dar, welches das ehemalige Hallenbad für Kultur- und Kreativwirtschaft nutzbar machen will. Damit geht die Geschichte der früheren Genossenschaftsbeiz zum Widder zu Ende - zurück bleibt als Erinnerung die 136 Seiten umfassende Publikation "Widderlich - aber gut zum Fressen". Sie dokumentiert gemäss Adrian Schmid, Gründungspräsident der Genossenschaft zum Widder, wie die Idee einer besseren Form menschlichen Zusammenarbeitens für eine kurze Zeit Realität wurde.