Die Grosse Menschenschau – Das Festival

Ein Auge in der Mitte des Plakats. Die Iris ist als Weltkugel dargestellt. Das Auge wird umrahmt von zwei Händen (oben und unten). Alles ist in schwarz-weissen Kacheln dargestellt.
Di. 31. Oktober 2023 - 19:00
Film
Konzert
Theater & Tanz
Wissen
Ganzes Haus, 
Pool

Tagespass: 28.-/38.- Zweitagespass: 60.-/40.- Festivalpass: 70.-/100.-

19:00

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist rollstuhlgängig.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Hörbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

Die Veranstaltung ist für Menschen mit Sehbehinderung geeignet.

    Text

    Zu Halloween kehrt die grosse Menschenschau zurück. Das Gruselkabinett der Gegenwart ist jetzt ein Festival - mit zehn neuen Exponanten, aber neu auch mit Referaten, Filmen, Food und Wrestlingshow. Während vier Tagen hat die frei begehbare Menschenausstellung im Neubad in Luzern geöffnet: In doku-literarischen Monologen kommen tatsächlich existierende Menschen zu Wort; kaum bekannte, aber einflussreiche Personen aus aller Welt. Personen, die die Fäden ziehen im globalen Machtpoker, die mit sehr viel Geld hantieren oder die auf eine andere Art und Weise für Phänomene stehen, die uns umtreiben, verwirren und verängstigen.

    Ein genauer Spielplan ist im Festivalzentrum vorhanden.

    Die grosse Menschenschau feat.

    • Kayla, die lieber über ihren Retreat in Aspen spricht als über ihren Film
    • Lee Raymond, der den Klimawandel erforschen und dann leugnen liess
    • Nayeon, die im Metaverse weiterlebt
    • Miles Routledge, der seine Ferien in Afghanistan verbringt
    • Hoan Ton-That, der auch dein Gesicht erkennt
    • Tim Spicer, der eine Söldnerfirma gründete
    • Ingemar, der beim Selfiemachen tödlich verunfallte
    • Simon Ourian, der die Menschen schöner (und erfolgreicher) macht

    Texte: Christoph Fellmann; Regie: Damiàn Dlaboha; Kostüme: Birgit Künzler; Maske: Sabine Flückiger; Dramaturgie: Béla Rothenbühler; Spiel: Franziska Bachmann, Christian Baus, Nina Duss, Ursula Hildebrand, Manuel Kühne, Matthias Kurmann, Christoph Künzler, Zora Schelbert, Annabelle Sersch, Marco Sieber. 

    Musik: Polina Niederhauserab 19 Uhr

    Die klassisch ausgebildete Cellistin ist Teil des Streichquartetts mel:artos und des Heck-Kollektivs. Sie ist aber auch in verschiedenen Pop-Projekten aktiv, u.a. bei Bands wie To Athena, Gina Eté und Danger Dan

    Referat: Valentin Groebner über Hochrisikoferien, 20:30 Uhr

    Extremtourist*innen besuchen Kriegsschauplätze, Massengräber und die schwarzen Löcher von Elend und Gewalt. Sie reisen zum Vergnügen dorthin, wo niemand freiwillig hin will, und geben sehr gerne darüber Auskunft – aber wofür genau? Ein Vortrag auf der Suche nach der Lust an der Selbststilisierung durch Gefahr und ihren Vorgeschichten.
    Valentin Groebner, geboren 1962 in Wien, ist Professor für Geschichte an der Universität Luzern. Er ist Autor mehrerer Bücher über Gewaltbilder, Tourismus und die Geschichte der Selbstdarstellung.

    Film: By Flávio von Pedro Cabeleira (2022), 20 & 21 Uhr

    Film: The Currency – Sensing #1 Agbogbloshie von Elom 20ce, Musquiqui Chihying und Gregor Kasper (2023), 21:45 & 23:15 Uhr